AGB

AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

1 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für den gesamten Geschäftsverkehr zwischen Bohemian Dragomans®, vertreten durch Martin Korsawe (Übersetzer), und dem Kunden (Auftraggeber). Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden vom Auftraggeber mit Erteilung des Auftrages anerkannt.

2 Abweichende Vereinbarungen, Abweichende AGB

Abweichungen, Änderungen oder Nebenvereinbarungen bedürfen der schriftlichen Bestätigung durch den Übersetzer. Soweit Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftraggebers diesen AGB entgegenstehen, werden sie nicht Vertragsbestandteil. Der Übersetzer widerspricht diesen hiermit ausdrücklich.

3 Auftragserteilung, Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

(1) Bei Auftragsanfrage mittels E-Mail, Fax, Post oder Telefon erhält der Auftraggeber vom Übersetzer eine unverbindliche Preisauskunft, der diese AGB zugrunde liegen. Auf Basis dieser Informationen kann der Auftraggeber die Auftragserteilung in schriftlicher Form (z. B. per Fax oder E-Mail) an den Übersetzer veranlassen. Nach Annahme dieses Auftrags durch den Übersetzer innerhalb von 2 Werktagen mittels Auftragsbestätigung per E-Mail kommt der Vertrag zustande.

(2) Bei der Auftragserteilung sind vom Auftraggeber Zielsprache, Fachgebiet und Verwendungszweck des Textes, besondere Terminologiewünsche sowie besondere Wünsche hinsichtlich der Ausführungsform (äußeres Erscheinungsbild der Übersetzung, Speicherung auf bestimmten Speichermedien und Ähnliches) anzugeben. Ist die Übersetzung für den Druck bestimmt, hat der Auftraggeber dem Übersetzer vor Anfertigung der Druckversion einen Abzug zu Korrekturzwecken zukommen zu lassen.

(3) Begleitendes Informationsmaterial und Unterlagen, die zur Anfertigung der Übersetzung erforderlich sind, sind dem Übersetzer vom Auftraggeber unaufgefordert bei Auftragserteilung zu übergeben. Sollte das übergebene Informationsmaterial nicht ausreichend sein, kann der Übersetzer weiteres themenspezifisches Informationsmaterial beim Auftraggeber anfordern.

(4) Fehler und Verzögerungen, die sich aus der Nichtbeachtung dieser Pflichten ergeben, gehen zulasten des Auftraggebers.

4 Auftragsausführung, Lieferfristen

(1) Die Übersetzung wird vollständig, entsprechend den grammatikalischen Regeln sowie in Übereinstimmung mit dem Textsinn und dem Verwendungszweck der Übersetzung nach bestem Wissen und Gewissen zu Informationszwecken angefertigt. Sind informatorisches Begleitmaterial oder besondere Anweisungen vom Auftraggeber nicht übermittelt worden, werden Fachausdrücke in allgemein üblicher und allgemein verständlicher Form übersetzt. Eine stilistische Überarbeitung ist nicht Gegenstand der Übersetzungsleistung. Der Auftraggeber erhält die Übersetzung in der vereinbarten Form.

(2) Ergibt sich die Bedeutung eines Wortes bei Wörtern mit mehreren Bedeutungen nur aus dem inhaltlichen Zusammenhang des Textes, gehen Übersetzungsfehler zulasten des Auftraggebers, wenn dieser das zur Anfertigung der Übersetzung erforderliche begleitende Informationsmaterial dem Übersetzer nicht ausgehändigt hat.

(3) Der Übersetzer kann sich zur Auftragsausführung Dritter bedienen. Grundsätzlich besteht die Geschäftsverbindung nur zwischen dem Auftraggeber und dem Übersetzer. Ein Kontakt zwischen dem Auftraggeber und einem vom Übersetzer eingesetzten Dritten bedarf unserer Einwilligung.

(4) Die von uns angegebenen Liefertermine werden in der Regel eingehalten. Beruht die Nichteinhaltung eines Liefertermins auf höherer Gewalt, so sind wir berechtigt, entweder vom Vertrag zurückzutreten oder vom Auftraggeber eine angemessene Nachfrist zu verlangen. Weitergehende Rechte, insbesondere Schadenersatzansprüche, sind in diesen Fällen ausgeschlossen.

(5) Der Versand der Übersetzung erfolgt nach den Wünschen des Auftraggebers per FTP-Download, E-Mail, Fax oder Post.

(6) Ist der Auftraggeber Unternehmer, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, gilt Folgendes: Für Schäden, die auf dem Transportweg entstehen, haftet der Übersetzer nicht. Der Auftraggeber ist verpflichtet, dem Übersetzer den Eingang der Übersetzung durch eine kurze Mitteilung anzuzeigen.

5 Vergütung, Vorschuss

(1) Sofern im Einzelfall keine abweichenden Vereinbarungen bestehen, erfolgt die Berechnung der Vergütung anhand der normierten Zeilen (Normzeilen) des übersetzten Textes, der Wortanzahl oder eines von uns unterbreiteten Pauschalangebots.

(2) Nach Vertragsschluss kann der Übersetzer nach eigenem Ermessen eine Anzahlung in Höhe von 50 % der vereinbarten bzw. der voraussichtlichen Vergütung (wenn die Vergütung im Voraus nicht endgültig bestimmt werden kann) fordern. Die restliche Vergütung ist nach Erhalt der Übersetzung fällig. Dabei ist die Aufrechnung mit bestrittenen Forderungen ausgeschlossen. Soweit nicht anders gekennzeichnet, verstehen sich alle Preise als Endpreise inkl. gesetzlicher MwSt. Gegenüber Unternehmern werden die Preise zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer ausgewiesen. Die Angabe von Nettopreisen entspricht insoweit der in der Übersetzerbranche üblichen Vorgehensweise.

(3) Die Vergütung ist grundsätzlich per Banküberweisung zahlbar. Im Einzelfall ist nach Absprache auch eine Zahlung mittels PayPal möglich.

(4) Bei Auswahl der Zahlungsart PayPal zahlen Sie den Rechnungsbetrag über den Onlineanbieter PayPal (PayPal (Europe) S.à.r.l. & Cie, S.C.A). Um PayPal nutzen zu können, müssen Sie ggf. bei PayPal registriert sein und ein Kundenkonto erstellen, auf dem Ihre Bank- oder Kreditkarteninformationen hinterlegt werden. Nach Legitimation mit den Zugangsdaten können Sie die Zahlungsanweisung an uns bestätigen. Ihr PayPal-Konto wird mit dem entsprechenden Betrag belastet.

(5) Soweit Versandkosten anfallen, werden diese im Angebot des Übersetzers separat ausgewiesen.

(6) Sofern sich aus der Auftragsbestätigung oder einer individuellen Abrede mit dem Kunden nichts anderes ergibt, ist die Vergütung nach Zugang der Rechnung sofort zur Zahlung fällig. Verzug tritt 14 Tage nach Rechnungsdatum ein.

6 Mängelbeseitigung

(1) Im Falle von Gewährleistungsansprüchen oder anderen Haftungsansprüchen haftet der Übersetzer nach den gesetzlichen Bestimmungen.

(2) Ist der Auftraggeber Unternehmer, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, gelten abweichend von (1) die nachfolgenden Bedingungen:

(a) Mängel sind dem Übersetzer schriftlich anzuzeigen. Der angezeigte Mangel ist konkret zu bezeichnen. Offensichtliche Mängel sind spätestens nach Ablauf von 14 Tagen nach Übersendung der Übersetzung anzuzeigen. Zur Erhaltung der Rechte des Auftraggebers genügt die rechtzeitige Absendung der Anzeige.

(b) Der Übersetzer ist berechtigt und verpflichtet, angezeigte Mängel der Übersetzung zu beseitigen. Der Auftraggeber kann dem Übersetzer eine angemessene Frist zur Beseitigung des Mangels setzen und die Fristsetzung mit der Erklärung verbinden, dass er die Beseitigung nach dem Ablauf der Frist ablehne. Nach dem Ablauf der Frist ist der Auftraggeber nach seiner Wahl berechtigt, die Rückgängigmachung des Vertrages oder eine Herabsetzung der Vergütung zu verlangen.

(c) Eine Haftung für Mängel, die auf der Verletzung von Mitwirkungspflichten des Auftraggebers beruhen oder durch fehlerhafte, unvollständige, terminologisch falsche oder schlecht lesbare Übersetzungsvorlagen verursacht worden sind, besteht nicht.

(d) Der Übersetzer haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

(e) Für einfache Fahrlässigkeit haftet der Übersetzer nur, wenn eine Beeinträchtigung vertragswesentlicher Pflichten vorliegt. Die Haftung des Übersetzers ist in diesem Fall auf die Höhe der Deckungssumme seiner Vermögensschadenhaftpflichtversicherung (EUR 100.000) beschränkt. Sollte die Versicherung aufgrund eines vereinbarten Selbstbehaltes oder ähnlicher Bestimmungen in Teilen nicht zur Leistung verpflichtet sein, tritt der Übersetzer mit eigenen Ersatzleistungen ein.

(f) Die Haftung für Schäden, die aufgrund einfacher Fahrlässigkeit als Folge von Mängeln der erbrachten Leistung entstehen (Mangelfolgeschäden), ist ausgeschlossen, sofern Ansprüche aus positiver Forderungsverletzung geltend gemacht werden.

7 Haftung

(1) Der Übersetzer haftet nach den gesetzlichen Vorschriften.

(2) Ist der Auftraggeber Unternehmer, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, gelten abweichend von (1) die Vorschriften der Ziffer 6, Absatz 2 entsprechend.

8 Höhere Gewalt, Kündigung

(1) Der Übersetzer haftet nicht für Schäden, die auf höhere Gewalt (Naturkatastrophen, Netzausfälle, nicht durch eine regelmäßige Anti-Viren-Überprüfung feststellbare Computerviren, Verkehrsstörungen u. a.) zurückzuführen sind. Der Übersetzer hat in diesem Fall das Recht, vom Vertrag zurückzutreten oder vom Auftraggeber eine angemessene Nachfrist zur Ausführung des Auftrages zu verlangen. Schadenersatzansprüche scheiden in diesem Fall aus.

(2) Der Auftraggeber kann den Vertrag bis zur Erstellung der Übersetzung nur aus wichtigem Grund kündigen. Die Kündigung bedarf zu ihrer Gültigkeit der Schriftform. Kündigt der Auftraggeber, so ist der Übersetzer berechtigt, die vereinbarte Vergütung zu verlangen. Er muss sich jedoch dasjenige anrechnen lassen, was er infolge der Aufhebung des Vertrags an Aufwendungen erspart oder durch anderweitige Verwendung seiner Arbeitskraft erwirbt oder zu erwerben böswillig unterlässt.

9 Eigentumsvorbehalt

(1) Die Übersetzung bleibt bis zur vollständigen Bezahlung der Vergütung Eigentum des Übersetzers.

(2) Der Auftraggeber erwirbt das Nutzungsrecht an der Übersetzung mit der vollständigen Bezahlung der Vergütung.

(3) Sofern die Übersetzung für einen Dritten erfolgt, behalten wir uns das Recht vor, diesen Dritten auf die offenstehende Forderung und die daraus resultierende Unrechtmäßigkeit der Verwendung der Übersetzung hinzuweisen und eventuell von diesem die Begleichung der ausstehenden Beträge sowie uns in Verbindung damit entstandene Unkosten zu verlangen.

10 Urheberrecht

(1) Der Übersetzer ist Inhaber des Urheberrechts an der Übersetzung.

(2) Der Auftraggeber stellt den Übersetzer von urheberrechtlichen Ansprüchen frei, die aufgrund der Übersetzung – auch von Dritten – an den Übersetzer gestellt werden könnten.

11 Verschwiegenheit und Datenschutz

(1) Der Übersetzer verpflichtet sich, über den Inhalt der zu übersetzenden Dokumente, über das ihm aus Anlass des Auftrages überlassene Informationsmaterial sowie über alle ihm in Zusammenhang mit dem Geschäftsverhältnis bekannt gewordenen Tatsachen Stillschweigen zu bewahren. Die Zusammenarbeit mit ebenfalls der Geheimhaltungspflicht unterliegenden Mitarbeitern stellt keine Verletzung dieser Pflicht dar.

(2) Der Übersetzer verwendet die vom Auftraggeber mitgeteilten Daten zur Erfüllung und Abwicklung der Bestellung. Eine Weitergabe der Daten erfolgt an das mit der Lieferung beauftragte Versandunternehmen, soweit dies zur Lieferung der Dienstleistung notwendig ist. Zur Abwicklung von Zahlungen werden die Zahlungsdaten ggf. an die Hausbank des Übersetzers und die Kreditkartenfirmen weitergegeben. Eine Weitergabe der Daten an sonstige Dritte oder eine Nutzung zu Werbezwecken erfolgt nicht. Mit vollständiger Abwicklung des Vertrages und vollständiger Kaufpreiszahlung werden die Daten für die weitere Verwendung gesperrt und nach Ablauf der steuer- und handelsrechtlichen Aufbewahrungsfristen gelöscht.

(3) Detaillierte Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter https://www.bohemian-dragomans.com/datenschutzerklaerung/

12 Vertragssprache, Speicherung des Vertragstextes

(1) Die Vertragssprache ist deutsch.

(2) Der Vertragstext wird vom Übersetzer gespeichert, ist dem Auftraggeber aber aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich. Mit Auftragsbestätigung erhält der Auftraggeber den Vertragstext in Textform (E-Mail) zur Kenntnisnahme und Archivierung zugesendet.

13 Anwendbares Recht, Gerichtsstand, Wirksamkeit

(1) Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.

(2) Ist der Auftraggeber Unternehmer, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag Nürnberg. Dasselbe gilt, wenn der Auftraggeber keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland oder in der EU hat oder Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt sind. Die Befugnis, auch das Gericht an einem anderen gesetzlichen Gerichtsstand anzurufen, bleibt hiervon unberührt.

(3) Die Wirksamkeit dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird durch die Unwirksamkeit oder Nichtigkeit einzelner Bestimmungen nicht berührt.

14 Verbraucherinformationen

(1) Der Auftrag kommt zustande mit der Bohemian Dragomans GmbH & Co. KG, Inhaber: Martin Korsawe, Regensburger Str. 336, 90480 Nürnberg, Telefon 0911 – 8171584, Telefax 0911 – 8171585, E-Mail-Adresse: info@bohemian-dragomans.com, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE321883470

(2) Für Verbraucher steht ein europäisches Beschwerdeverfahren via Online-Streitbeilegung (OS) zur Verfügung unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/

(3) Der Übersetzer verpflichtet sich zur Einhaltung der Vorschriften der Übersetzerbranche.

(4) Im Angebot des Übersetzers befinden sich Informationen darüber, wie der Auftraggeber das Angebot annehmen kann, und über die weiteren technischen Schritte zum Vertragsschluss.